Wie gestern versprochen gibt es heute die Fortsetzung unseres Jahres „zwischen den ZELAs“:
Nach der Mottowahl im Februar können wir dann so richtig mit der Planung loslegen. Wichtig ist immer, die Dixis rechtzeitig zu bestellen, weil die im Sommer wegen Festivals und Konzerten immer sehr begehrt sind. Deswegen bestellt der Dani Wolter die immer schon so früh wie möglich, damit wir im ZELA nicht auf einmal ohne Dixis dastehen. 2017 ist uns das nämlich schon mal passiert: Als wir am Mittwoch zum Aufbau kamen, waren keine Dixis da! Immerhin konnten wir das bis Sonntag regeln, sodass ihr das überhaupt nicht mitbekommen habt.
Im März fahren wir dann nochmal alle zusammen weg, diesmal aber zum Vorbereitungwochenende. Da wird dann der Wochenplan erstellt, die ersten Spielideen ausgearbeitet und die Küche schreibt einen Speiseplan. Dann teilen wir ein, wer welches Spiel vorbereitet und noch andere kleine Aufgaben erledigt. Zum Beispiel müssen T-Shirts bestellt werden, wir müssen einen Wasser- und einen Milchbauern finden, verschiedene Genehmigungen einholen, das Freibad reservieren und vieles mehr.
Ab dann treffen wir uns meistens in den kleineren Spielvorbereitungsgruppen und besprechen dann ein Mal im Monat alle zusammen, was noch erledigt werden muss und wie weit die einzelnen Gruppen schon gekommen sind. Im Frühjahr werden auch die Anmeldungen verschickt und in den Schulen verteilt, bevor dann im Mai die Anmeldung stattfindet. Nachdem wir alle 120 Plätze vergeben haben, müssen alle eure Daten eingetippt werden, damit die Küche zum Beispiel weiß, wie viele Vegetarier mitfahren. Oft fangen wir dann auch schon an, die Wegbeschreibung zum Zeltplatz an unsere Freunde zu verteilen und sie als Überfäller anzuwerben.
Und *zack* schon ist es der Sonntag vor der Abfahrt und wir treffen uns zu einer letzten VR um nochmal die ganze ZELA-Woche gemeinsam durchzugehen. Nach der Arbeit grillen wir dann noch im Pfarrgarten. Am nächsten Tag findet dann die Gepäckabgabe statt, wo ihr eure fertig gepackten Säcke mit Isomatte, Schlafsack und Gummistiefeln abgebt.
Am Mittwoch um 12 Uhr geht’s für uns dann los ins Zeltlager: Aber erstmal muss das ganze Zeug vom Dachboden geschleppt werden und die Anhänger und der LKW beladen werden. Als erstes bauen wir am Zeltplatz meistens unsere Leiterschlafzelte und die Küche auf und je nachdem wie weit wir kommen auch schon die großen PZs oder das Getränkezelt. Nach Donnerstag und Freitag stehen dann eigentlich alle großen Zelte und schon die meisten Kinderzelte. Am Samstag müssen dann noch die restlichen Aufgaben erledigt werden: Dixischilder und Wimpel müssen gemalt werden, wir bauen Mülleimer, machen eine Müllkette und bereiten uns auf euere Ankunft vor. Zum Duschen geht’s dann nochmal schnell ins Freibad.
Den letzten Teil kennt ihr schon: Am Sonntag holen wir euch mit den Bussen ab und dann genießen wir mit euch zusammen eine tolle ZELA-Woche. Und dann ist unser Jahr auch schon wieder vorbei, wenn eure Eltern am Platz ankommen.
Hoffentlich hat euch die Reise durch das Jahr mit uns gefallen. Heute soll ja optimales Freibadwetter sein, haben wir gehört.
Ein dreifaches PfaJuHe – heute mal auf eure armen Eltern, die euch jetzt die Woche über ertragen müssen, während ihr den ZELA-Blues habt. 😉
Bis morgen,
eure VR