2.800 Euro — diese stolze Summe hat eine kleine Delegation von uns an Kerstin Süß überreicht, die die Spende stellvertretend für die „Elterninitiative krebskranker Kinder“ in Erlangen entgegennahm.

Eigentlich ist unser „Steckenpferd“ das jährliche Zeltlager in den Sommerferien. Doch jedes Jahr im Dezember kümmern wir uns ehrenamtlich eben auch darum, dass Familien in ganz Herzogenaurach Besuch vom Bischof Nikolaus und seinem Knecht Ruprecht bekommen.
„Wir waren 2024 wieder an drei Tagen unterwegs“, erklärt Johanna, die im vergangenen Jahr gemeinsam mit Luisa für die Organisation der Nikolausaktion zuständig gewesen ist. „Am 6. Dezember waren gleich vier Teams mit je drei Leuten gleichzeitig im Einsatz – Nikolaus, Knecht und Fahrer, sodass schon mal mehr als 20 Familien an einem Abend besucht werden können. Außerdem ist die Spendenbereitschaft in diesem Jahr bei einigen Familien überdurchschnittlich hoch gewesen – so erklärt sich auch die Summe von 2.800 Euro, was immerhin doppelt so viel wie im Vorjahr ist.
„Wir kommunizieren vorher schon, dass die Spenden einem gemeinnützigen Zweck zugutekommen werden, also dass wir das Geld nicht selbst einstecken“, sagt Johanna. „Wir freuen uns, wenn wir mit unserem Engagement einen Beitrag leisten können, so wie in diesem Jahr eben für die Elterninitiative.“
An welche Organisation der Erlös der Nikolausaktion geht, das entscheiden wir als Gruppe, wie alles, demokratisch. „Alle dürfen Vorschläge einbringen und dann wird abgestimmt“, erklärt Johanna. „Die Elterninitiative in Erlangen leistet wirklich ganz tolle Arbeit.“ Musiktherapie, gemeinsame Feste, Übernachtungsmöglichkeiten für Eltern in unmittelbarer Kliniknähe — nur ein Querschnitt des Angebot, das der gemeinnützige Verein stemmt.
„Man merkt richtig, dass man es sich dort zur Herzensangelegenheit gemacht hat, Familien krebskranker Kinder bestmöglich zu unterstützen und ihnen diese schwere Zeit ein wenig zu erleichtern. Da wir alle selbst in der Kinder- und Jugendarbeit aktiv sind, hat der Spendenzweck wirklich gut zu uns gepasst“, bringt es Johanna auf den Punkt.